Xingyiquan und Baguazhang sind neben Taijiquan die bekanntesten „Inneren Kampfkünste“ Chinas.
Alle 3 Künste haben sich aus der Verbindung von Kampfkunst und Innerer Alchemie (Energiearbeit / Qigong) entwickelt. Sie basieren auch auf denselben Bewegungs- und Kampfprinzipien, betonen diese nur etwas anders.
TAIJIQUAN (Ultimatives Boxen) steht philosophisch für das Wechselspiel von Wuji (Leere) und Taiji (der Polarität von Yin und Yang). Es betont in der Anwendung das Auspendelnde Prinzip. Taiji ist meine Basis-Kampfkunst. Ich unterrichte es als vollständiges System mit allen Hand- und Waffenformen, sowie allen Partner- und Kampfübungen. Hier stehe ich als Ausbilder in der Tradition der WCTAG, mit meinem Lehrer Jan Silberstorff und Großmeister Chen Xiaowang.
XINGYIQUAN (Körper-Geist Boxen) drückt die Philosophie der 5 Wandlungsphasen (Elemente) aus, die auch in der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) eine zentrale Rolle einnimmt. In der Anwendung betont es das Trennende Prinzip. Die Elemente werden in der „Basisform“ durch Bewegungsvektoren verkörpert, in der „Verbundenen Form“ erzeugen sie einander, in der „Partnerform“ kontrollieren sie einander. Die „20 Tierformen“ stellen Anwendungsvariationen dar. Ich stehe als Instructor in der Tradition des Kai Sai Kung Fu / Chinese Boxing nach C. G. Casey und unterrichte alle Handformen und die Partnerform und -übungen des Xingyi.
BAGUAZHANG (8 Zeichen Boxen) stellt die 8 Zeichen (Trigramme) des I Ging, des Buches der Wandlungen, dar. In der Anwendung betont es das Kreisende Prinzip. Die Basis des Bagua bilden die Kreisschritte und die 8 Richtungswechsel. In den 8 Tierformen kommen Anwendungsvarianten zum Ausdruck, kombiniert mit den 8 Wechseln ergibt sich die Darstellung der 64 Kua des I Ging. Im Bagua unterrichte ich bisher nur die Basisübungen, als Teil des Kai Sai Kung Fu.